News
Nach Rang zwei: Jai Hindley hat das Alpen-Podium weiter im Visier
Die 3. Etappe der Tour of the Alps hat Jai Hindley als Zweiter beendet. Der Australier zeigt sich optimistisch, die Rundfahrt noch auf dem Podium zu beenden.
Die Favoriten hatte Jai Hindley am dritten Tag der Tour of the Alps (2.Pro) im Griff. Den Sprint der Gruppe der Anwärter auf den Sieg im Gesamtklassement in der Südtiroler Marktgemeinde Innichen nach 145 Kilometern gewann der 28-Jährige vor Derek Gee und Giulio Ciccone. Für den Tagessieg reichte das aber nicht. Denn Marco Frigo hatte nach seinem 70-Kilometer-Solo 19 Sekunden Vorsprung ins Ziel retten können.
Die Bonussekunden, die der Kapitän von Red Bull - BORA - hansgrohe für seinen zweiten Rang kassierte, spülten ihn in der Gesamtwertung auf Rang vier nach vorne. 45 Sekunden Rückstand hat er auf seinen australischen Landsmann Michael Storer, der im Grünen Trikot des Gesamtführenden unterwegs ist, aber nur vier auf Ciccone und Paul Seixas.
Lennart Jasch, Ben Zwiehoff und Frederik Wandahl in der Ausreißergruppe
"Ich hatte heute gute Beine und konnte so den Sprint für mich entscheiden", sagte Jai, der schon die ersten beiden Etappe als Sechster im Kreise der Favoriten beendet hatte. "Es war wieder eine harte Etappe, aber das Team hat mich erneut gut unterstützt. Wir haben hier eine der stärksten Mannschaften am Start, zwar sehr jung, aber wir werden jeden Tag besser."
Das zeigte sich auch in der Zusammensetzung der Ausreißergruppe, in der Red Bull - BORA - hansgrohe durch Rookie Lennard Jasch, Ben Zwiehoff und Frederik Wandahl gleich dreifach vertreten war. Der Däne zählte dabei noch bis zur 10-Kilometer-Marke zu den ersten Verfolgern von Tagessieger Frigo, musste erst dann dem kräftzehrenden Tag, der unter anderem über den knapp acht Kilometer langen und acht Prozent steilen Furkelpass führte, Tribut zollen. Dennoch konnte die Etappe zehn Sekunden hinter seinem Kapitän beenden.
Jai Hindley geht optimistisch in die verbleibenden zwei Etappen
"Wir konnten den Tag heute also ganz gut mitbestimmen", resümierte Jai Hindley. Und genau so sieht auch der Plan für die verbleibenden zwei Etappen aus, die dann teilweise oder im Falle des letzten Teilstücks sogar komplett durch Österreich führen.
Morgen wird es noch mal eine Menge Action am letzten Anstieg geben.
"Morgen wird es noch mal eine Menge Action am letzten Anstieg geben und tags darauf könnte es auch in der Abfahrt zum Ziel heiß hergehen. Da kann das Klassement nochmal ordentlich durchgewirbelt werden. Wir werden an beiden Tagen nochmal Vollgas geben und schauen, was dabei herauskommt."
Teil dieser Story