Die ersten Hürden liegen hinter Red Bull - BORA - hansgrohe. Es war einer der schwersten Starts in der jüngeren Geschichte der Tour de France. Erst vier Tage sind absolviert, aber die längste Etappe der diesjährigen Austragung, zwei Bergetappen mit jeweils mehr als 3.500 Höhenmetern und das San Luca-Spektakel rund um Bologna waren schon dabei. Alle acht Fahrer überstanden den hektischen Start unbeschadet, das Teamwork funktionierte. Das Ergebnis: Primož Roglič liegt in der Gesamtwertung auf Platz 5 - nur 24 Sekunden hinter dem Podium.
Rolf Aldag:
“Wir hatten großen Respekt vor der ersten und zweiten Etappe. Die erste, weil sie super hart war, die zweite, weil sie sehr hektisch werden konnte. Rückblickend ist die erste Etappe sehr gut gelaufen. Auf der zweiten Etappe haben wir viel über die Positionierung gelernt. Die dritte Etappe war speziell, weil bei uns alles auf die Gesamtwertung ausgerichtet ist und wir keinen Sprinter dabeihaben. Deshalb tun 230 Kilometer trotzdem weh, aber man kann sich zumindest mental etwas erfrischen. Gestern auf der vierten Etappe wollten wir sehen, wie die großen Anstiege laufen und welche Taktik unsere Konkurrenten wählen. Ich denke, wir haben uns ganz gut geschlagen. Primož hat im Anstieg zum Galibier ein sehr gutes Timing gewählt, um auf dem Weg zum Ziel wieder nach vorne zu kommen. Bis jetzt sind wir im grünen Bereich, das ist gut. Jetzt liegen noch 17 Etappen vor uns.”
Auch wenn die nächsten beiden Tage auf dem Papier einfacher aussehen, bleibt keine Zeit zum Durchatmen. Auf diesen Flachetappen ist das "Bodyguard-Trio" mit Nico Denz, Marco Haller und Danny van Poppel gefordert. Das Ziel: maximale Sicherheit und maximale Kraftersparnis für den Kapitän. Denn die nächsten Hürden werfen bereits ihre Schatten voraus. Ein Einzelzeitfahren über 25 Kilometer wird die Klassementfahrer am Freitag erneut fordern - am Sonntag wartet der Gravelabschnitt rund um Troyes.
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Titel: ©Kristof Ramon / Red Bull Content Pool
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