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Lorenzo Finn holt ersten Sieg im WM-Trikot

Lorenzo Finn wins Olgiate Molgora Ghisallo 2024 (Photo: Paolo Radaelli)

Nur wenige Tage nach seinem WM-Triumph in Zürich triumphierte Lorenzo Finn beim italienischen U19-Rennen Olgiate Molgora-Ghisallo. Erstmals gewann damit ein GRENKE - Auto Eder Fahrer im Weltmeistertrikot mit den bekannten Regenbogenstreifen ein Radrennen.

Ein Sieg im WM-Trikot ist in der Alterskategorie der U19 eine ganz besondere Angelegenheit. Da die WM zumeist am Jahresende stattfindet und die älteren Jahrgänge danach in die U23-Kategorie wechseln, ist es nämlich nur wenigen Fahrern vergönnt, das begehrte weiße Trikot mit den Regenbogenstreifen auch wirklich im Rennen zu tragen. Lorenzo Finn hat allerdings genau das geschafft. Der frischgebackene Weltmeister von Zürich startete nur drei Tage nach seinem WM-Triumph im Straßenrennen beim Eintagesrennen Olgiate Molgora-Ghisallo in seiner Heimat Italien – und holte prompt den nächsten Sieg. Nach 105,3 Kilometern überquerte der 17-Jährige als Solist die Ziellinie und feierte damit seinen ersten Erfolg als amtierender Weltmeister.

Für GRENKE - Auto Eder ist Finns Triumph ebenfalls ein besonderer Moment. Erstmals in der Teamgeschichte gewinnt ein Fahrer im Weltmeistertrikot mit den bekannten Regenbogenstreifen ein Radrennen. Zwar hatte die U19-Mannschaft von Red Bull - BORA - hansgrohe mit Emil Herzog (Deutschland) bereits 2022 den Straßenweltmeister gestellt, allerdings bestritt Herzog nach seinem WM-Triumph im australischen Wollongong keine U19-Rennen mehr, da er in die U23-Kategorie wechselte. Für Finn war die Teilnahme Olgiate Molgora-Ghisallo das letzte Saisonrennen und auch das letzte U19-Rennen. Im nächsten Jahr wird er ebenfalls zur Altersklasse U23 gehören.

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Zitat

„Es ist fantastisch, in meinem letzten Rennen in diesem Jahr noch einmal einen Sieg holen zu können. Das gilt umso mehr, als dass ich diesen Sieg im Weltmeistertrikot einfahren konnte – gerade einmal drei Tage nach dem WM-Rennen. Ein großer Dank geht an unseren Sponsor Sportful, der das Trikot so schnell anfertigen konnte. Jetzt freue mich auf die Winterpause und alles, was danach kommt.“ – Lorenzo Finn

Photo: Paolo Radaelli