Nachwuchsfahrer Josh Johnson holte sich vergangene Woche bei den südafrikanischen Meisterschaften den Titel im U19-Zeitfahren. Es war sein erster Sieg im ersten Rennen für grenke - Auto Eder.
Ein Einstand nach Maß. So kann man Josh Johnsons Auftritt bei den südafrikanischen U19-Straßenmeisterschaften vom 7. bis 9. Februar durchaus beschreiben. Direkt zum Auftakt zeigte das 16-jährige Talent von grenke - Auto Eder, dem U19-Team von Red Bull - BORA - hansgrohe, eine starke Leistung im Einzelzeitfahren der Junioren und sicherte sich eindrucksvoll den südafrikanischen Meistertitel.
Auf dem 22 Kilometer langen Kurs in Midvaal bewies Johnson sein Talent und erreichte das Ziel nach 26:51 Minuten mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 49,162 km/h – eine beeindruckende Vorstellung in seinem ersten Jahr in der U19-Kategorie. „Dieser Sieg bedeutet mir enorm viel“, erklärte Johnson nach seinem Triumph. „Es ist mein erster nationaler Titel in der U19 und mein erster Erfolg für grenke - Auto Eder. Ein großartiger Auftakt in die Saison und ein riesiger Ansporn für die kommenden Herausforderungen.“
Während das Zeitfahren perfekt lief, stellte das 138 Kilometer lange Straßenrennen am Sonntag eine andere Herausforderung dar. In einem chaotischen Rennen rund um Midvaal, das stark von den Entscheidungen der Rennleitung geprägt war, konnte Johnson aufgrund einer Renn-Neutralisation nicht um den Sieg kämpfen und belegte am Ende Platz fünf. „Natürlich hatte ich mir im Straßenrennen mehr erhofft“, gab Johnson zu. „Aber manchmal läuft es einfach nicht nach Plan, und man hat die Umstände nicht in der Hand. Trotzdem nehme ich viel Positives aus diesem Wochenende mit. Ich freue mich auf die kommenden Rennen und kann es kaum erwarten, mit dem Team in Europa zu starten.“
David de Klerk, Performance Coach im Red Bull - BORA - hansgrohe Rookies Development-Team, war zufrieden mit Johnsons Leistung: „Ich war wirklich beeindruckt von Joshs Auftritt im Einzelzeitfahren. Ich wusste im Voraus, dass er mit einer starken Fahrt der wahrscheinlichste Sieger sein würde – und er hat eine fantastische Leistung abgeliefert! Mit 58 Sekunden Vorsprung auf einer 26-minütigen Strecke zu gewinnen, ist ein klares Statement. Beim Straßenrennen konnte er aufgrund organisatorischer Umstände nicht wirklich um den Sieg fahren. Es ist schade, wie es gelaufen ist, aber er hat trotzdem eine starke Form gezeigt.“
Ergebnis
Foto: Karen Mackridge